Das Verbot von Dieselfahrzeugen ist familienfeindlich!

8,2 Millionen Dieselfahrzeugen droht noch in diesem Jahr die Stilllegung.

Dies berichtete die BILD-Zeitung unter Berufung auf einen Beschwerde-Brief von Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Die EU möchte die Regeln zur Abgasmessung neu auslegen. In Zukunft soll nicht mehr wie bisher im Labor, sondern unter echten Fahrbedingungen auf der Straße gemessen werden. Damit würde laut Wissing 4,3 Millionen Dieselfahrzeugen der Abgasnorm Euro 5 und möglicherweise 3,9 Millionen Euro-6-Dieselfahrzeugen eine Stilllegung drohen. Ihnen würde rückwirkend die Zulassung entzogen. Entsprechend hoch wäre die Anzahl der betroffenen deutschen Bürger. Für Sylvia Pantel, NRW-Landesvorsitzende der WerteUnion, ist dieses EU-Vorhaben vor allem eines: Familien- und wirtschaftsfeindlich!

„Dieselfahrzeuge sind oftmals größere Langstreckenfahrzeuge. Diese EU-Pläne würden sich wieder einmal gegen die Mitte der Gesellschaft richten: Nämlich sowohl gegen Familien als auch gegen Unternehmer und andere berufliche Vielfahrer. Man denke nur an kleinere Transportdienstleister oder Pendler. Viele aus diesem Spektrum können sich kein neues Fahrzeug leisten. Nur jemandem wie Frau von der Leyen geht es finanziell offensichtlich so gut, dass ihr Derartiges egal ist.“

Sylvia Pantel betont, dass ihr Umweltschutz am Herzen liegt, sie aber nichts von undurchdachten Verboten hält:

„Hinzu kommt, dass überhaupt nicht erwiesen ist, ob dieselfreies Fahren langfristig wirklich wirtschaftlicher oder umweltfreundlicher ist. Daher ist es eine absolute Frechheit, so scharf ins Portemonnaie von Unternehmern, Familien und Kleinverdienern zu greifen. Die, die froh sind, dass sie mit ihrem Diesel budgetfreundlich weit kommen, werden bestraft. Da der WerteUnion die Mitte der Gesellschaft sehr am Herzen liegt, lehnen wir eine solche Vorgehensweise ab. Wir sind klar gegen ein Dieselverbot!“

 

 

Ulrike Stockmann
PRESSESPRECHERIN

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