„No Budget-Wahlkampf – wie es ihn In dieser Form noch nicht gegeben hat“

Ein Bundestagswahlkampf – für eine junge Partei wie die WerteUnion eine gewaltige Herausforderung. Die knappe Vorbereitungszeit stellt eine weitere Erschwernis dar, denn bis zum 23. Februar wären fast 30.000 Unterschriften zu sammeln. Zudem partizipiert die WerteUnion noch nicht von der Parteienfinanzierung. Dr. Hans-Georg Maaßen, Bundesvorsitzender der Partei, erläutert hier, warum die WerteUnion doch antritt.

„Die Landtagswahlen im Osten kamen für uns viel zu früh und haben uns enorm viel Kraft gekostet. Unsere Erkenntnis daraus war, zunächst einen soliden Strukturaufbau zu entwickeln, eine finanzielle Basis zu schaffen und uns auf die Bundestagswahl im September 2025 zu konzentrieren. Die meisten unserer Landesverbände haben sich auf diesen Fahrplan verlassen und wollten ihn wie abgesprochen einhalten. Das ist, je nach Stadium des Aufbaus der Landesverbände, auch absolut vernünftig und wurde vom Bundesvorstand ausdrücklich bejaht.“

Die jüngsten Entwicklungen veranlassen aber immer mehr Landesverbände, sich auch an einer vorgezogenen Bundestagswahl zu beteiligen. Insbesondere die Äußerungen des CDU-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz werden aus Sicht des stellvertretenden Parteivorsitzenden Alexander Mitsch viele CDU-Wähler verprellen: „Ein CDU-Kanzlerkandidat, der in Thüringen mit dem BSW koaliert und der die desaströse Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahre nahtlos fortsetzen will, ist selbst für eingefleischte CDU-Wähler schlicht nicht wählbar.“

Die WerteUnion hingegen ist gerade in Sachen Wirtschaft, dem wohl brennendsten Thema für unsere Zukunft, mit dem Volkswirtschaftsprofessor Jörg Meuthen und dem mit Abstand höchsten Unternehmeranteil aller Parteien ganz hervorragend aufgestellt. Meuthen: „Wir wissen genau, was alles getan werden muss, um den derzeit stattfindenden rapiden wirtschaftlichen Niedergang unseres Landes zu stoppen und umzukehren. Es erfordert nur politischen Mut und es muss geschehen. Das duldet keinen weiteren Aufschub.“

Mit der Union werde es nur ein „Weiter so“ geben, „nun eben mit Merz und Habeck statt mit Scholz und Habeck. Die AfD hat wirtschaftspolitisch außer ein paar Sprechblasen nichts zu bieten, ihr Kernthema ist allein die Migrationspolitik. Die WerteUnion ist das dringend notwendige Korrektiv. Sie ist inhaltlich wie personell bereit, wird als noch ganz junge Partei aber von der vorgezogenen Wahl überrascht. Darum treten wir nun mit einem No-Budget-Wahlkampf an, wie es ihn in dieser Form noch nie gegeben hat. Aber einen solchen Zustand der Republik wie derzeit hat es so ja auch noch nie gegeben.“

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