Landesverband Thüringen gegründet

Landesverband Thüringen gegründet

Sonntag, 7.April 2023. Ein weiterer Meilenstein für die WerteUnion: Für Thüringen wurde der deutschlandweit erste Landesverband der Partei von den bei Bad Bebra versammelten Gründungsmitgliedern einstimmig errichtet.

 

In Anwesenheit des Bundesvorsitzenden Dr. Hans Georg Maaßen wurde der frühere Bundestagsabgeordnete Albert Weiler (CDU-MdB 2013-2021) zum Landesvorsitzenden der WU-Thüringen gewählt. Tonio Aschoff und Torsten Jäger bestellte die Versammlung zu stellvertretenden Vorsitzenden, in dem zunächst dreiköpfigen Landesvorstand.

Für die zur Landtagswahl im September nach dem Thüringischen Landeswahlgesetz anzumeldende Wahlliste wurden von der Versammlung die ersten acht Listenplätze besetzt. Die Liste wird angeführt vom frisch gewählten Landesvorsitzenden Albert Weiler. Auf den weiteren Plätzen folgen Tonio Aschoff, Torsten Jäger, Steffen Teichmann, Simone Bielinski, Andreas Elm, Hans-Otto Pistner und Carlsen Ratz. Thüringen ist somit Vorreiter unter den geplanten Landesverbänden der WerteUnion, die zu den drei Landtagswahlen im Wahljahr 2024 antreten werden.

Hans Georg Maaßen selber kandidiert nicht für einen Sitz im Erfurter Landtag. Er begründete dies damit, dass er als Bundesvorsitzender zugleich die drei anstehenden Landtagswahlen gleichberechtigt begleiten müsse. Jedoch stehe er als Ministerpräsidentenkandidat in Thüringen grundsätzlich bereit. In Thüringen muss der Ministerpräsident nicht zwingend aus den Reihen der Mitglieder des Landesparlaments gewählt werden.

Maaßen hob die Bedeutung der Zusammenarbeit mit verschiedenen politischen Gruppen hervor. Er würdigte Weiler als kompetenten Vertreter Thüringens mit umfangreicher bundes-  und kommunalpolitischer Erfahrung. Er betonte die Dringlichkeit für eine neue Landesregierung wie auch für eine Alternative zur CDU. Das Land sei im Grunde konservativ geprägt. Viele Wähler seien inzwischen jedoch von der derzeit bestehenden parteipolitischen Struktur tief enttäuscht. Maaßen distanzierte sich im übrigen deutlich von einer möglichen Regierungsbeteiligung unter Bodo Ramelow.

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