Attentat auf die Meinungsfreiheit

Gestern kannte ihn bei uns fast niemand. Heute macht er Schlagzeilen mit seinem Tod: Charlie Kirk, Vater von zwei kleinen Kindern, ermordet mit 31 Jahren. Der Mann aus Arizona war der einflussreichste junge konservative Influencer der USA, allein bei X (früher Twitter) folgten ihm 5,7 Millionen.

Er stand für traditionelle Werte: Freiheit, Ehe, Kinder, sichere Zukunft. Ganz Republikaner, sehr religiös, Trump-Unterstützer, er war gegen Abtreibung, Gendern und die Queer-Ideologie.

Charlie Kirk polarisierte, aber er suchte an Amerikas Universitäten immer wieder den Dialog. Sein Motto: „Beweis‘ mir, dass ich falsch liege“. Damit erntete er bei Millionen junger Leute Zustimmung, so auch dort, wo eine Kugel aus einem Jagdgewehr seinem Leben am 11. September ein Ende setzte, an einer Universität im US-Staat Utah.

Fragen wir uns bitte, was wäre, wenn ein deutscher Influencer mit ähnlicher Wirkungsmacht und rhetorischem Geschick auftreten würde. Die Reaktionen auf die Ermordung Kirks sprechen Bände.

Elmar Theveßen, ZDF-USA-Korrespondent, behauptete bei Markus Lanz, Kirk sei dafür gewesen, Homosexuelle zu steinigen. Eine glatte Lüge, auf die Lanz gleich reagierte. Auf die Behauptung, Kirk habe gesagt, bei einem schwarzen Piloten müsse man im Flugzeug Angst haben, gleichfalls ohne Beleg, ging Lanz nicht ein.

Dunja Hayali hetzte im heute Journal: Die Freude über den Tod Charlie Kirks sei nicht zu rechtfertigen … „auch nicht mit seinen oftmals abscheulichen, rassistischen, sexistischen und menschenfeindlichen Aussagen“. Das klang wie: Irgendwie hat er es ja doch verdient.

Die WDR-Washington-Redakteurin Anne Schneider in den Nachrichten: „Er hinterlässt eine Frau und zwei sehr kleine Kinder, aber er war eben auch ein sehr umstrittener rechtskonservativer Aktivist“. Aha, soll der geneigte Hörer denken, deshalb!

WerteUnion-Vize Prof. Jörg Meuthen postete dazu, dies sei „gezielte schäbige Diffamierung eines Menschen, der vor zwei Tagen bei einem feigen politischen Attentat hinterhältig erschossen wurde. Weil er ein Konservativer war, ein Christ, ein Kämpfer für die Freiheit, insbesondere für die Meinungsfreiheit, der sich allen Debatten und allen Fragen stellte“.

Das US-TV-Netzwerk MSNBC hatte auf der Stelle seinen politischen Analysten Matthew Dowd (64) gefeuert, der sich ähnlich geäußert hatte wie Elmar Theveßen und Dunja Hayali. Doch die haben beim ZDF derartiges nicht zu befürchten.

Die Ermordung Kirks war ein Attentat auf die Meinungsfreiheit. Große Teile Amerikas weinen um den Influencer, viele Linke feiern seinen Tod. Sicher ist: Ein deutscher Influencer vom Format des jungen Amerikaners würde von unseren Medien von Anfang an niedergemacht und der Mob der NGO’s und die Antifa würden sich gegen ihn in Stellung bringen, die „Omas gegen Rechts“ wären gewiss auch dabei.

Letzte Meldung: Der Killer ist angeblich gefasst.

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