Mindestens fünf Geiseln mit deutschem Pass hält die Hamas noch in ihrem Tunnelsystem gefangen. Ihnen droht der Hungerstod, wie schockierende und entwürdigende aktuelle Fotos und Propaganda-Videos zeigen. Auch Friedrich Merz zeigt sich „entsetzt“. Doch was unternimmt die Bundesregierung, um sie zu befreien? Die angeblich massive Unterernährung der Menschen in Gaza hat für sie erkennbar höhere Priorität als das Leben der deutschen Geiseln. Die Regierung wirft Lebensmitteln über Gaza ab und stärkt damit die Hamas, die sie stiehlt und den Menschen jetzt teuer verkauft.
All das hätte man wissen können. Ja, die Versorgungslage in Gaza ist miserabel. Aber: Es ist belegt, dass Fotos angeblich Verhungernder aus der Hamas-Fälscherwerkstatt stammen. Es ist bewiesen, dass die Hamas-Terroristen Lebensmittel stehlen. Selbst die UN hat das eingeräumt. All das ist hinreichend dokumentiert.
Noch immer verfolgt Berlin das finale Ziel der Errichtung eines Palästinenser-Staats. Ein Ziel, das Israel aus guten Gründen strikt ablehnt. Die in Gaza gewählte Mörderbande der Hamas, die Männer, Frauen und Babys im Oktober 2023 auf bestialische Weise vergewaltigte und abschlachtete, die Kinder zum Hass auf Juden erzieht, kann keinen Staat führen. Ihr einziges Ziel ist die Vernichtung der Juden.
Unser Schutz der jüdischen Bevölkerung soll Staatsräson sein? Davon merkt man in Deutschland wenig. Der Druck auf Israel müsse erhöht werden, forderten 200 deutsche „Kulturschaffende“ (die zum Massaker vor zwei Jahren schwiegen). Die Linke feiert an diesem Wochenende in Berlin ein Palästina-Solidaritätsfest mit Anhängern der Hamas. Mit der SPD-Bundestagsfraktion und dem Bündnis Sahra Wagenknecht fordert Die Linke zudem die Einstellung von Waffenexporten an Israel. Und Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) lässt dem Judenhass auf den Straßen freien Lauf.
So sieht unsere Solidarität mit dem jüdischen Volk aus.
Der WELT-Kolumnist Henryk M. Broder hat das bitter zusammengefasst in diesem Kommentar: „Die Deutschen sind dermaßen damit beschäftigt, den letzten Holocaust nachträglich zu verhindern, dass sie den nächsten billigend in Kauf nehmen.“
Die WerteUnion steht an der Seite Israels und der Juden in Deutschland.